Gelbett

Wer unter Schulter-, Nacken- und Rückenproblemen leidet, sollte den Erwerb eines Gelbettes in Erwägung ziehen. Dies liegt daran, dass durch die große Aufliegefläche das gesamte Körpergewicht verteilt wird und so der Druck pro Quadratzentimeter absinkt. Damit wird erreicht, dass die Tiefschlafphasen wesentlich länger sind, damit ein erholsamerer Schlaf stattfindet und der Köper wesentlich entspannter liegt.

Ein Gelbett besteht aus einem mit Gel gefüllten Vinylkern und ist von einem 3 Mesh-Bezug umschlossen. Da es selbsttragend ist, benötigt es nicht wie ein Wasserbett einen Schaumstoffrahmen und somit kann anders als beim Wasserbett die komplette Liegefläche genutzt werden. Stabilität gewinnt das Bett mittels eines 3 Mesh-Bezuges. Dieser besteht aus einem teflonbeschichteten 3D-Klimanetzt, das den ganzen Kern ummantelt und die ausgezeichneten Liegeeigenschaften noch unterstützt. Der Kern ist von einer gewissen Luftschicht umgeben, die sowohl isolierend, als auch klimatisierend wirkt.

Ebenso sorgt es für eine gute Durchlüftung des Bettes und macht eine zusätzliche Heizung wie beim Wasserbett überflüssig. Benutzt man gern eine Heizdecke und möchte dies auch weiterhin tun, ist das bei einem Gelbett völlig unproblematisch. Die Heizdecke kann ganz normal wie üblich genützt werden.

Der Härtegrad des Gelbettes wird über Menge des eingefüllten Geliermittels bestimmt. Je mehr davon eingefüllt würde, desto härter ist das Bett. Zu Anfang sollte das Bett mit maximaler Wellendämpfung aufgebaut werden. Diese sollte für wenigstens 2 Wochen beibehalten werden. Möchte man das Bett etwas weicher haben, braucht man lediglich etwas in Wasser gelöstes Salz einfüllen, binnen Minuten wird dann die Matratze weicher.

Angst, dass das Bett ausläuft und Schäden ähnlich wie bei einem Wasserbett eintreten, müssen nicht befürchtet werden. Da das Gel sehr zähflüssig ist, wird es selbst bei einem Loch nur sehr langsam austreten und dann auch nur, wenn Druck auf die Gelmatratze ausgeübt wird. Im Prinzip muss nur gewartet werden, bis das Gel eingetrocknet ist. Anschließend lässt es sich mit einem Spachtel oder ähnlichem gut entfernen.

Praktisch ist ebenso, dass das Gelbett mit einem handelsüblichen Spannbettlacken bezogen werden kann. Dies gelingt deshalb, weil das Gelbett eine Höhe von 15 Zentimetern hat, was der Höhe einer üblichen Matratze entspricht und auch nicht enorm schwer ist. Das Gel wird lediglich mit in Wasser aufgelöstem Salz verflüssigt, und kann dann ganz einfach abgelassen oder abgepumpt werden. Anschließend brauch das Bett nur noch zusammengelegt werden und kann transportiert werden. Baut man das Bett wieder auf, muss dem nun wieder eingefüllten Wasser lediglich auch nur wieder die entsprechende Menge an Gelgranulat zugesetzt werden.